Berlin: „..„Wir denken, dass dieses Projekt aus zwei Gründen faszinierend ist. Der eine ist das konzeptuelle Element des Projekts. Eine sehr faszinierende Frage für Architekten. Es geht darum, die Rolle von Büroräumen in einer Welt zu definieren, in der ein Büro eigentlich nicht mehr notwendig ist. Zumindest in unserem Unternehmen, in dem es nicht um die Produktion irgendwelcher Waren geht, sondern um geistiges Eigentum. Eine gute Geschichte kann vielleicht am Strand, in einem Café, zu Hause oder in einem anderen Land besser geschrieben werden als in einem Büro in Berlin. Warum muss man in einem Büro sitzen, um eine Präsentation für einen Werbekunden zu erstellen? Fast alles in unserer Branche kann auch anderswo erledigt werden.
Was ist der Grund dafür, dass Menschen in ein Büro gehen? Es geht um Kommunikation. Es geht darum, Ideen auszutauschen. Es geht darum, in einem Team besser zu werden als allein. Aber was zieht die Menschen an? Ich habe kürzlich jemanden getroffen, der gesagt hat: ,Ich erwarte keine Privatsphäre, wenn ich in einem Büro sitze. In einem Büro bin ich öffentlich. Aber wenn ich rausgehe, wenn ich auf der Straße bin, dann bin ich privat.’ Es gibt also interessante Veränderungen in der Wahrnehmung…“
Quelle und Volltext: welt.de