Bad Wiessee: „…Im Süden liegt die Wiesseer Kirche St. Anton 23 Zentimeter tiefer als im Norden. Offenbar, so Kirchenpfleger Herbert Stadler, habe sich das Gotteshaus schon kurz nach dem Bau im Jahr 1959 um diese 23 Zentimeter in den moorigen Boden gesenkt, um dann zu verharren. Das ist eine gute Nachricht. Wie berichtet, hatte der Architekt befürchtet, dass St. Anton Jahr um Jahr tiefer rutscht, was die Absicht, einen Anbau zu errichten, gefährdet hätte.
Vorgesehen ist eine Erweiterung des rechten Seitenflügels. Sie schafft Raum für einen 90 Quadratmeter großen Saal mit Foyer, Abstellraum und Toilettenanlage im Erdgeschoss. Der zunächst geschätzte Kostenrahmen belief sich auf 1,9 Millionen Euro. Unterdessen hofft Stadler darauf, dass sich der Vergabeausschuss des Erzbischöflichen Ordinariats noch im Herbst mit der Entwurfsplanung des Architekturbüros befassen wird. „Ich hoffe, dass wir schnell einen vernünftigen Plan bekommen…“
Quelle und Volltext: merkur.de