Die neue Glocke darf bald erklingen
Seit einigen Wochen wird in der Christuskirche fleißig gewerkelt: Das Gotteshaus bekommt eine neue Orgel. Das Instrument soll am 8. April eingeweiht werden.
In der der evangelischen Kirche in der Johann-Baptist-von-Weiß-Straße gibt es schon einiges zu sehen. Klaviatur und Traktur sind schon da. Das Gehäuse auf der Empore steht. „Es hat runde Bögen bekommen und wurde farblich mit der Kirche abgestimmt“, erklärt Organist Reinhard Hahn.
Aber nicht nur das Äußere muss zum kleinen Gotteshaus passen, sondern auch der Klang. Denn in Heidelberg, wo die Evangelische Kirchengemeinde das Instrument gekauft hat, stand es in einem Gemeindehaus mit Betondach. In der Christuskirche ist das Dach hingegen aus Holz. „Daran muss die Orgel angepasst werden“, erklärt Reinhard Hahn. Doch bevor Alex Matz mit der sogenannten Intonation beginnt, muss Hans-Martin Luge, beide von der Orgelbaufirma Matz & Luge in Rheinmünster, das Instrument fertig zusammensetzen und auch die 859 Pfeifen einbauen.
„Diese und kommende Woche werden wir noch mit der Technik beschäftigt sein, danach kann die Intonation beginnen. Die dauert eine gewisse Zeit“, sagt Luge. Bis zur geplanten Einweihung am 8. April soll alles fertig sein. Damit wäre dann das zweieinhalbjährige Projekt abgeschlossen.
Die neue Orgel ist deutlich größer als ihre Vorgängerin. Pfarrerin Severine Plöse erläutert: „Der Gutachter meinte: Wenn sie das können soll, was ihr wollt, dann muss sie so groß sein.“ Das bedeutet aber auch, dass es künftig weniger Sitzplätze auf der Empore geben wird. Die Neue hat auch schon 25 Jahre auf dem Buckel hat. 1993 wurde sie gebaut. Laut Gutachter passt sie aber sehr gut in die Ettenheimer Kirche passen. Anders als die alte hat die neue Orgel eine rein mechanische Fraktur…
Quelle und Volltext: Badische-zeitung.de