Hendricks beruft Historikerkommission zur Erforschung der NS-Vergangenheit des Bauministeriums.
Forschungsvorhaben zu „Kontinuitäten, Diskontinuitäten – nationale Bau- und Planungspolitik von 1933 bis 1945“.
Zur Erforschung der NS-Vergangenheit der für Stadtentwicklung, Wohnungswesen und Bauen zuständigen Institutionen hat Bundesbauministerin Barbara Hendricks heute eine unabhängige Historikerkommission berufen. Im Forschungsvorhaben “Kontinuitäten, Diskontinuitäten – nationale Bau- und Planungspolitik von 1933 bis 1945” soll neben dem Schwerpunkt NS-Zeit auch ein Blick auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und die Entwicklung in der jungen Bundesrepublik und der DDR geworfen werden.
Bundesbauministerin Barbara Hendricks: “Zur historischen Verantwortung gehört für mich auch die wissenschaftliche Erforschung der damals handelnden Institutionen und ihres Personals. Deshalb habe ich eine unabhängige Historikerkommission berufen. Das Forschungsprojekt ist auf mehrere Jahre angelegt, weil es sehr komplex ist: Wohnungswesen, Stadtentwicklung und die staatlichen Hochbauaufgaben waren vor 1945 auf unterschiedliche Ministerien und Behörden verteilt. Erste Aufgabe der Kommission wird es sein, die Forschungsfragen zu präzisieren und einzelne Forschungsaufträge zu definieren. Ich freue mich, dass die Kommission mit ausgewiesenen Experten verschiedener Disziplinen besetzt werden konnte.”….
Quelle und Volltext: Bmub.bund.de