Neufahrn: „.. Städtisches Leben – Ortsentwicklung – Bauprojekte – Infrastruktur
Die Gemeinde will das Bahnhofsgebäude kaufen und dort Computerarbeitsplätze für Pendler einrichten.
Seit gut vier Jahren läuft der Isek-Prozess, der eine „integrierte städtebauliche Entwicklung“ im Neufahrner Ortszentrum anstoßen soll. Nun könnte sich ausgerechnet am Bahnhof, der in der Isek-Studie besonders schlecht wegkommt, ganz real etwas entwickeln: Die Gemeinde plant, das leer stehende Bahnhofsgebäude zu kaufen. Ein „Co-Working“-Space soll darin entstehen – und die lang ersehnte öffentliche Toilette.
Isek steht für ein staatliches Förderprogramm, das Kommunen mit Hilfe von Planungsbüros unterstützt, Leitlinien für eine gewünschte Siedlungsentwicklung voran zu treiben. Dank großzügiger Finanzspritzen durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und die Länder ist das Programm beliebt. Und wer glaubt, dass dabei nur schöne Pläne für die Schublade herauskommen, der muss nur nach Freising schauen. Dort entstand 2009 das erste Isek-Konzept, und seit Jahren werkelt man nun am Innenstadtumbau, der Maßnahme Nummer zehn im Isek-Konzept. Auf ihrer Homepage wirbt die Domstadt damit, dass „das Isek Freising zu einem bundesweit beachteten „Best Practice“-Beispiel für integrierte Stadtentwicklung und vorbildliche Bürgerbeteiligung“ wurde. Weitere Anwärter im Landkreis Freising sind zum Beispiel Au, Nandlstadt, Mauern und Eching…“
Quelle und Volltext: sueddeutsche.de