Bayern: „…Beim Abriss von Gebäuden gehen wertvolle Rohstoffe und Bauteile verloren. Ein neuer Trend steht dem entgegen: Vor den Abbrucharbeiten der Augsburger Stadtbibliothek etwa wurden gebrauchte Fenster, Waschbecken, Altmetalle und sogar Beton verkauft.
Alte Gebäude abreißen, die Baustoffe entsorgen und dann mit neuen, aufwändig produzierten Materialien ein neues Gebäude hinstellen: in Zeiten von Klima- und Energiekrise und des Rohstoffmangels scheint das nicht mehr zeitgemäß. Ziel der Bundesregierung ist, das Wohnen in Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen und nachhaltig zu bauen. In Schwaben wird das schon umgesetzt.
Da laut Handwerkskammer Schwaben mittlerweile viele Kommunen klimagerechter und nachhaltig bauen wollen, stellt die HWK nun erfolgreiche Beispiele zirkulären Bauens und Lösungen vor. Ein Beispiel ist der Abriss der alten Stadtbibliothek in Augsburg. Bei dem Pilotprojekt der Hochschule Augsburg wurden sämtliche Bauteile, darunter Metalle, Beton, Kabel, Fenster, Türen, Waschbecken, Treppengeländer, Glasbausteine katalogisiert und online gestellt….“
Quelle und Volltext: br.de