Würzburg: „..Das Würzburger Nautiland ist nach dem Neubau erst vor etwa drei Jahren in Betrieb gegangen. Seitdem musste das das 34 Millionen Euro teure Schwimmbad immer wieder schließen. Grund dafür ist neben der Corona-Pandemie und der Energiekrise ein Bauschaden gewesen: In der Schwimmhalle lösten sich Fliesen von der Wand. Nun steht eine umfangreiche Sanierung an. Das Nautiland wird dafür ab dem 4. Oktober schließen – für rund acht Wochen. Vor kurzem ist die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) noch davon ausgegangen, dass die Reparatur der kaputten Fliesen nur zwei bis drei Wochen dauern wird.
Anfang April hatten sich in der Schwimmhalle großflächig Fliesen von der Wand gelöst. Ein Gutachter kam zu dem Ergebnis, dass der eingesetzte Kleber nicht zum Untergrund passte. Außerdem stellte er fest, dass nicht nur die Längswand, sondern auch die Fliesen an der Wand zu den Umkleidekabinen auf der gesamten Länge von 50 Metern zum Großteil ebenfalls locker waren. Insgesamt rund 260 Quadratmeter Fliesen waren betroffen, 60 an der Stirnseite und 200 an der Längsseite der Schwimmhalle. Mit dem Gutachter wurde vereinbart, den Bereich zunächst abzusperren, um die Gäste nicht zu gefährden und den Badebetrieb trotzdem zu ermöglichen….“
Quelle und Volltext: br.de