Augsburg: „…Doch repräsentativ ist hier nichts mehr. Ein paar völlig verkohlte Türrahmen sind noch übrig. In allen Räumen liegen Inseln aus Bauschutt, drumherum laufen Arbeiter und erneuern die Bausubstanz. Doch es geht noch schlimmer – im Stockwerk darüber.
Man steht mehr oder weniger unter freiem Himmel, das mehrgeschossige Dachgeschoss ist komplett verbrannt, der verrußte Aufzugsschacht ragt wie ein Kamin zum Himmel. Trotzdem wollen die Eigentümer das Haus wieder aufbauen, mit originalgetreuer Fassade. So schreibe es das Landesamt für Denkmalschutz vor, so der Architekturhistoriker.
Historiker Nagel findet das großartig. „Man würde sich wünschen, dass das in anderen Fällen auch so ist. Wir haben ja durchaus in Augsburg auch denkmalgeschützte Bauten wie das ‚Hohe Meer‘, das Spekulationsobjekt wird und dann über Jahre leer steht. Das ist dann Verfall von Bausubstanz.“ In der Karolinenstraße soll das Haus 2025 wieder in altem Glanz erstrahlen. So ist zumindest der Plan….“
Quelle und Volltext: br.de