Wie die Zeche Zollverein der Musealisierung entgeht.
30 Jahre nach der Schließung von Zeche und Kokerei nimmt das Leben auf dem Zollverein-Gelände in Essen erneut Fahrt auf. Ziel ist neben der weiteren touristischen Erschließung auch die Ansiedlung von Kreativwirtschaft und Bildungseinrichtungen, schließlich die Verzahnung mit den umliegenden Quartieren.
Zollverein ist eine Welt für sich. Im Unterschied zu früher aber keine »verbotene Stadt« mehr, kein abgezäuntes Industrieareal, zugänglich nur für die bis zu 6 000 Arbeiter, sondern eine offene Stadt, die jedes Jahr 1,5 Mio. Besucher anzieht. Mit 100 ha ist Zollverein größer als die Essener Innenstadt. 70 % der Fläche sind kontrolliert zugewachsen zum »Zollverein Park«, wo in einem neuen Großstadtdschungel nach den Plänen von Agence Ter Wildnis auf Denkmal trifft. Auf knapp der Hälfte der Parkfläche wird die Natur sich selbst überlassen. An der früheren Abraumhalde sagen Kreuzkröte und Tausendgüldenkraut sich Gute Nacht und können von Freizeitwanderern auf 3,5 km Zechenrundweg bewundert werden. Das übrige Gelände…..
Quelle und Volltext: Db-bauzeitung.de