Maxvorstadt, München: „..Lukas Garbelotti zahlt wenig Miete. Das könnte sich bald ändern – aber nicht, weil der Eigentümer ein kaltes Herz hat, sondern weil das Finanzamt zulangt.
Wer als Vermieter zu niedrige Mieten verlangt, bekommt Post vom Finanzamt und muss Steuern nachzahlen.
Seine Miete sei der Wahnsinn, sagt Lukas Garbelotti. Aber nicht, weil sie so hoch ist, sondern so niedrig: Für sein Ein-Zimmer-Appartment mit Balkon in der Nähe des Königsplatzes zahlt er 430 Euro warm. Auch bei den anderen Mietern im Haus sei es nicht mehr. Garbelotti weiß von Nachbarn, die für 500 Euro 60 Quadratmeter und einen Blick auf die Frauenkirche bekommen.
Sein Vermieter habe bei dem Spiel, immer mehr Geld aus immer weniger Wohnraum herauspressen, nicht mitmachen wollen. So schildert es Garbelotti. Doch belohnt wurde der Vermieter nicht – im Gegenteil: Vor Kurzem flatterte Post vom Finanzamt ins Haus…“
Quelle und Volltext: abendzeitung-muenchen.de