„…Auch an gestrichenen Wänden geht die Zeit nicht spurlos vorüber: In den Zimmerecken zeigen sich Anzeichen von Verschmutzung meist zuerst. Die Farbe wird immer blasser, das Weiß stumpft ab. Wie lange es dauert, bis ein Neuanstrich nötig wird, hängt aber nicht nur von der Beanspruchung der Räume ab. Auch der Putz und die Wandfarbe spielen eine entscheidende Rolle.
Gerade Kalkprodukte erweisen sich da als vorteilhaft: Sie sind diffusionsoffen und antistatisch, so dass sich Staub und Schmutz an Wänden weniger ablagern. Hinzu kommt ein weiterer Effekt, der auf chemischen Prozessen beruht: Löschkalk nimmt beim Abbinden Kohlendioxid auf – ein lang anhaltender Prozess. „Bei diesem Nachhärten bilden sich immer wieder feine kristalline Schutzschichten“, sagt Peter Röhrle, Fachberater beim Naturbaustoff-Herstellers Haga. „Dieses komplexe Wechselspiel zwischen Löschkalk und CO₂ geht mit einer Selbstreinigung der Oberfläche einher. Die Wände sehen so über viele Jahre frisch aus…“
Quelle und Volltext: baulinks.de