Penzberg: „…Vor dem Baustart hatte es so gut geklungen: Die Stadt ging davon aus, dass auf den 33-Millionen-Euro-Kredit zur Finanzierung des neuen Wohnviertels keine Zinsen fällig werden. Damals herrschte noch eine Nullzins-Zeit. Die Rede war von einem „zinslosen Darlehen“. So sollte das Projekt geschultert werden, dessen Kosten für Bau und Planung mit rund 55 Millionen Euro angesetzt waren. Diese Grundlage hat sich jedoch geändert. Die Zinsen steigen seit gut zwei Jahren, was Bauprojekte für alle verteuert und eben auch für die Stadt Penzberg.
Für das Bauprojekt westlich der Birkenstraße heißt das konkret: Die Stadt Penzberg muss allein für die Jahre bis 2028 Kreditzinsen in Höhe von 3,6 Millionen Euro an die Bayerische Landesbodenkreditanstalt („BayernLabo“) zahlen, bei der sie den Kredit in zwei Tranchen aufgenommen hat. Die Zahl nannte jetzt auf Anfrage die Penzberger Stadtkämmerin Marika-Edith Markert. Die Laufzeit des Kredits beträgt 20 Jahre, es werden also auch über 2028 hinaus hohe Zinszahlungen anfallen…“
Quelle und Volltext: merkur.de