Miet-Wahnsinn: Mutter und ihre drei Kinder stehen auf der Straße
Eine Alleinerziehende steht auf der Straße. Die Mutter von drei Kindern steht vielleicht bald ohne Dach über dem Kopf da – weil es der Noch-Ehemann so will.
Freimann: Sabrina N. (31) lässt sich nicht unterkriegen – schon alleine ihrer drei Kinder wegen. Wie es weitergehen soll, das weiß sie nicht. Seit einem Jahre lebt die Münchnerin von ihrem Noch-Ehemann getrennt. Er ist der Vater der beiden jüngeren ihrer drei Kinder. Die Mädchen sind elf und neun Jahre alt, der Bub ist fünf. Die Kinder sind in Freimann verwurzelt, gehen dort zur Schule und in den Kindergarten. Nun aber sieht es so aus, als hätten sie nicht nur den Vater verloren, sondern würden auch noch ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen.
Den Mietvertrag für das Häuschen, in dem die drei Kinder mit ihrer Mutter leben, hat nämlich nur der Vater unterzeichnet. „Wir müssen raus, weil er das so will. Er sagt, er will selbst wieder hier einziehen“, sagt Sabrina N. Die Verkäuferin, die hinter der Käsetheke in einem nahegelegenen Supermarkt im Euro-Industriepark arbeitet, hat es schriftlich – das Familiengericht entschied für die Zeit der Trennung, dass der Mutter mit den drei Kindern sechs Monate reichen würden, um eine neue Bleibe zu finden.
„Ich habe keine Chance auf das Haus“
Dann einigten sich die Mieterin und ihr in Trennung lebender Mann außergerichtlich, dass sie und die Kinder bis zum Jahresende ausziehen. „Meine Anwältin hat gesagt, dass ich keine Chance auf das Haus hätte, da mein Ex-Mann im Mietvertrag steht“, sagt sie….
Quelle und Volltext: Merkur.de