Mering: „…Wegen des fehlenden Platzangebots, vor allem in den Topzeiten, kommt es auch im Turnverein selbst zu widerstrebenden Interessen, bei denen Vorstand und Vereinsausschuss vermittelnd eingreifen müssen”, schildern Bader-Schlickenrieder und Motsch. Da werde beispielsweise darüber diskutiert, wer mehr Teilnehmer in der Sportstunde habe und deshalb zu bestimmten Zeiten oder in bestimmten Räumen trainieren dürfe.
In den größeren Hallenteilen der EEH können mehr Sportlerinnen und Sportler gleichzeitig trainieren. Hallenteil 3 ist in Besitz des Turnvereins, die beiden anderen Teile der EEH gehören Landkreis und Marktgemeinde. Die Gymnastikhalle des TVM umfasst 144 Quadratmeter, im Obergeschoss befindet sich ein 80 Quadratmeter großer Gymnastikraum, der bei den bewegten Übungsstunden für kaum mehr als 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausreicht. Auch im Fitnessraum sind die Geräte eigentlich zu eng gestellt.
Im Vorstand hat man bereits Thomas Günther, der als Projektsteuerer für den Bau der EEH und des TVM-Vereinsbereichs tätig war, angefragt. “Er sieht die Idee einer Aufstockung der Gymnastikhalle um drei bis vier Meter Höhe als durchaus denkbar”, sagt die Vorsitzende. Endgültig müsse für diese Idee aber noch ein Statikbüro hinzugezogen werden, da die Standfestigkeit des Ziegelmauerwerks berechnen und beurteilen kann. Das vorhandene Treppenhaus könne problemlos weiter nach oben gezogen werden und böte die Gelegenheit, ein weiteres Stockwerk über der kleinen Halle zu erschließen. Damit würden zusätzliche Räumlichkeiten über dem vereinseigenen Zwischenbereich zur eigentlichen EHH hin erschlossen werden. …“
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de