„…Während man bei der Planung von Mehrfamilienhäusern, Wohnanlagen oder Quartierslösungen bisher überwiegend auf Standardsysteme mit (Gas-)Brennwertheizungen zurückgegriffen hat, kann man auch hier mittlerweile einen Trend sowie die Notwendigkeit zu möglichst energieautarken Gebäudekonzepten finden. In Anbetracht diverser außenpolitischer Faktoren und Klimaschutzziele ist es ebenso ratsam wie notwendig, sich mit Alternativen zu beschäftigen. Nach Aussage des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen nahm 2020 der Trend für erneuerbare Heizenergien im Wohnungsneubau zuletzt um 37 % zu.
Dennoch – die meist höheren Ausgaben für regenerative Alternativen schrecken viele Investoren zunächst ab, rentieren sich aber meist durch immer effizienter ausgelegte Systeme. Trotz größerer Investitionskosten für Bauherren und Eigentümer kann das Konzept durchaus rentabel sein. Höhere Netto-Mieteinnahmen können erzielt werden und bedeuten dauerhaft bessere Renditen. Die Investitionen amortisieren sich. Mieter wiederum haben mit geringeren Nebenkosten beim Energieverbrauch zu rechnen. Denn diese machen gerade zur heutigen Zeit einen nicht unerheblichen Teil der Lebenshaltungskosten aus….“
Quelle und Volltext: bundesbaublatt.de