Beschäftigte im Baugewerbe sollen deutlich mehr Lohn bekommen
Dank eines Schlichterspruchs bei den Tarifverhandlungen sollen rund 800.000 Beschäftigte im Baugewerbe deutlich mehr Lohn erhalten.
Ein Schlichterspruch bei den Tarifverhandlungen sieht im Westen einen Lohnzuwachs um 5,7 Prozent vor, wie Arbeitgeber und die Gewerkschaft IG BAU am Samstag mitteilten. Die Löhne im Osten sollen in zwei Schritten um insgesamt 7,4 Prozent angehoben werden. Die Tarifvertragsparteien müssen nun binnen zwei Wochen über den Schlichterspruch entscheiden.
Die Tarifverhandlungen waren in der Nacht auf Samstag nach 19-stündigen Beratungen mit dem Schlichterspruch beendet worden. Dieser sieht vor, dass die Lohnerhöhung um 5,7 Prozent in den westlichen Bundesländern rückwirkend zum 1. Mai gelten soll. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 26 Monate. Im Osten sollen die Löhne ebenfalls rückwirkend zum 1. Mai zunächst um 6,6 Prozent steigen, zum 1. Juni 2019 dann nochmal um 0,8 Prozent.
Außerdem Ausweitungen des 13. Monatseinkommens geplant
Vereinbart wurden zudem Einmalzahlungen: Für den Westen betragen sie bis Ende kommenden Jahres insgesamt 1100 Euro für jeden Beschäftigten, für den Osten 250 Euro. Der Schlichterspruch sieht auch eine Ausweitung des 13. Monatseinkommens vor…..
Quelle und Volltext: Merkur.de