Freising: „..Wenn schon, dann richtig – nach diesem Motto verfuhren die Kreisräte bei diversen Baumaßnahmen in der Regel. Was, wenn man sich „richtig“ aber nicht mehr so ohne Weiteres leisten kann? Dann muss es eben „nicht ganz so richtig“ und günstiger auch gehen. Jüngstes Beispiel: die Dacheindeckung für das ehemalige Klostergebäude und jetzige Landratsamt in Neustift. Die Frage, die sich den Mitgliedern des Kreisausschusses stellte, war folgende: Packt man das gesamte Dach mit einer umfangreichen Sanierung und vollständigen Dacheindeckung an oder tut es eine Teilsanierung ausschließlich der von Schäden betroffenen Bereiche auch? In Zahlen: Gibt man 3,3 Millionen Euro oder 1,6 Millionen Euro aus, um die Mängel bei der Traglattung zu beheben, die kaputten Ziegel auszutauschen und den teilweise nicht mehr gegebenen Brandschutz im Dachgeschoß inklusive energetischer Wärmedämmung wiederherzustellen…“
Quelle und Volltext: merkur.de