Vieles deutet darauf hin, dass schlecht gewartete Stromleitungen des Energiekonzerns PG&E das verheerende Feuer in Kalifornien ausgelöst haben. Offenbar war kurz vor Ausbruch des Feuers eine Halterung in einer Oberleitung gebrochen und hatte einen Kurzschluss ausgelöst. Anfangs wehrte sich PG&E noch gegen diese Darstellung.
Im Angesicht der Katastrophe wussten die Anwälte schnell, was zu tun ist. Noch bevor das tödlichste Feuer in der Geschichte Kaliforniens gelöscht war, liefen im lokalen Radio schon Werbespots: „Sind Sie ein Opfer des Camp Fire? Lassen Sie uns helfen!“ Und helfen, das heißt in den USA in solchen Fällen: den Verursacher auf die Zahlung einer Millionensumme verklagen. (…)
Quelle und Volltext: Sueddeutsche.de