Augsburg: „…Die Stadtmauer prägt seit Jahrhunderten das Stadtbild von Augsburg. In den vergangenen Jahren haben sich allerdings immer mehr Problemstellen offenbart. Daher will die Stadt nun ein Teilstück am Schwedenweg beim Steinernen Mann zwischen Dohlenturm und Pulverturm sanieren. Vorerst wurde der Abschnitt mit einem Schutznetz umhüllt.
Einst war die Stadtmauer ein geschlossener Ring, ab dem 19. Jahrhundert wurde sie in einigen Bereichen im Zuge der Stadtmauererweiterung jedoch abgebaut. Bis heute sind nach Angaben der Stadt insgesamt noch mehr als vier Kilometer erhalten. Vor allem die Rote Torwallanlagen, der Oblatterwall, das Lueginsland sowie die Schwedenmauer mit dem „Stoinernen Mo“ im Dohlenturm seien von historischer und kultureller Bedeutung.
Nicht nur der Zahn der Zeit nagt inzwischen an der Stadtmauer, sondern auch die Witterung hinterließ ihre Spuren. Von dem ursprünglichen Putz sind an dem Bauwerk derzeit laut dem Hochbauamt noch etwa 20 Prozent in Fragmenten auf der Mauerfläche erhalten. Die offenen Fugen der Stadtmauer würden optimale Angriffspunkte unter anderem für Feuchtigkeit und Pflanzenbewuchs bieten….“
Quelle und Volltext: staz.de