CSU-Kritik an Münchner Architektur: Mehr Mut, weniger Langeweile
München – Die Debatte um die Architektur in München geht in die nächste Runde. Die CSU-Fraktion fordert, die Kommission für Stadtgestaltung auf den Prüfstand zu stellen – unter anderem wegen des neuen Hochhauses am Heimeranplatz.
Die Stadtgestaltungskommission besteht seit 1970, derzeit aus 27 Mitgliedern, darunter freie Architekten, Vertreter der Verwaltung und des Stadtrates, dem Heimatpfleger sowie einem Vertreter des Naturschutzbeirates. Das Gremium entscheidet nicht über Baurecht, es berät über die Gestaltung und gibt Empfehlungen für den Stadtrat und die mit dem Vorhaben befassten Behörden ab.
Zuletzt hatten die Pläne des Architekturbüros OSA für ein neues Hochhaus am Heimeranplatz zu einer Diskussion geführt. Während das Projekt an der Ecke Ridler- und Garmischer Straße vom Bezirksausschuss wohlwollend aufgenommen wurde, hatte die Kommission Einwände. Unter anderem wurde der Wunsch nach einer stärkeren und schlankeren Höhenentwicklung geäußert. Auch kritisch gesehen wurde die Verdrehung des Gebäudes, jedoch verzichtete das Gremium auf eine Empfehlung. Die Pläne allerdings müssen noch mal vorgelegt werden. „Diese Diskussion ist ein gutes Beispiel“, sagt CSU-Chef Manuel Pretzl. „Wir kommen um eine Reformierung des Gremiums nicht herum.“
CSU fürchtet um das „Münchner Lebensgefühl“
Pretzl hatte vor einer Weile eine generelle Debatte um das Bauen in München losgetreten und mehr Mut gefordert….
Quelle und Volltext: Tz.de
München von oben:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.