Dieser Mann rettete den ältesten Kranhersteller der Welt vor dem Ruin.
Heute gehört Peter Schiefers Unternehmen Wolffkran zu den Weltmarktführern – und ist mit seinen roten Stahlkolossen an Bauten wie dem Jeddah Tower beteiligt.
Luzern ist eine schöne Stadt. Knuffige Altstadt, schicke Seepromenade, und die Berge sieht man auch. Erst recht, wenn man auf einem 40 Meter hohen Kran steht. Der Wind zerrt da zwar ein wenig am Helm, der Klettergurt ist auch nur mittelbequem, aber die Aussicht wie gesagt: von berückender Schönheit. Unschön wird es erst, wenn einem jemand ein Seil in die Hand drückt und meint, das müsse man jetzt nur noch vorne einhängen. Vorne, das heißt am Ende des 45 Meter langen Auslegers. Da, wo der Kran aufhört und das luftige, bodenlose Nichts anfängt. Das ist der Moment, an dem man wissen muss, wann es genug ist. Peter Schiefer wusste: “Das tue ich mir nicht an. Das überlasse ich dem Profi.”…
Quelle und Volltext: Sueddeutsche.de