Augsburg: „…Von der Antike bis zu Beginn des 20. Jhd. wurde das Holz und die Rinde der Korkeiche, vor allem im nordafrikanischen Raum, häufig im Wagen- oder Schiffsbau, für Unterwasserarbeiten, allgemeinen Tischlerarbeiten, als Gefäßverschluss oder auch als Grundstoff für Schuhwerk und vielem anderen, verwendet. Bereits 116 bis 27 v. Chr. hatte Terentius Varro den Kork zur Verwendung als Wärmeisolator vorgeschlagen. Schon seit mehreren hundert Jahren wird die Korkrinde auch als Schwimmhilfe und zum Erlernen des Schwimmens genutzt. Quasi als der Vorreiter der heutigen Schwimmflügel oder auch Rettungswesten. Dr. Georg Rudolph Böhmer schreibt hierzu 1794:
„… in den Seestädten pflegen junge Leute sich etliche Stücke Kork auf die Brust zu binden, die sie vor dem Untergehen sichern sollen, bis sie mehr Übung erlangt haben. Dieser Gebrauch war auch schon in den ältesten Zeiten bekannt…“
Heute treffen wir Kork nicht nur in der Wärme- oder Schallisolierung, bei Flaschenverschlüssen, Dichtungen oder auch bei Fahrrad- oder Messergriffen an….“
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de