Kulturreferent Thomas Weitzel zur Diskussion um eine Dezentralisierung der Spielstätten
Am 12. Juli 2016 hat der Stadtrat die Verwaltung mit einer breiten Mehrheit (50:7) beauftragt, alle erforderlichen Maßnahmen zur Fortführung der Theatersanierung in Bauteil 1 (Bestandsgebäude) und Bauteil 2 (Neubauten Kasernstraße) auf der Grundlage der vorgestellten Konzeptplanung auszuführen.
Grundlage und Kern des Konzepts für die Sanierung des Theaterstandortes sind dabei folgende Punkte: a) die Bündelung aller Funktionen des Theaters an einem Standort. b) die Verbesserung der funktionalen und logistischen Abläufe für alle produzierenden Gewerke c) eine multifunktionale Spielstätte d) Berücksichtigung der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung.
Kulturreferent Thomas Weitzel weist darauf hin, dass dieses Konzept auch die Grundlage für die Anträge an den Fördergeber, den Freistaat Bayern, waren. Gerade die ganzheitliche Sicht auf den Betrieb und die Optimierung der künstlerischen Arbeitsbedingungen sowie die damit verbundene Stärkung des Kulturprofils der Metropole Augsburg haben dazu beigetragen, dass der Höchstfördersatz von 75 % für dieses Projekt zugesichert wurde.
Die gegenwärtige Diskussion über eine Abweichung von dem Konzept und die Dezentralisierung der Spielstätten ist weder mit der gegenwärtigen Beschlusslage noch mit den Förderanträgen vereinbar.
Jährliche Gesamtmieten von 1,5 Mio Euro (…)
Quelle und Volltext: augsburg.de