New York: „…New York braucht etwa 40 Milliarden Dollar, um seine U-Bahn-Linien zu sanieren. Eine Cannabis-Steuer soll helfen. Doch dafür müsste Cannabis erst einmal legalisiert werden.
Im Grunde ist die Sache nur folgerichtig, denn hier kommt zusammen, was im Alltag längst zusammengehört. Wer nach einer Fahrt mit der New Yorker U-Bahn über die engen Ausgänge wieder ans Licht strebt, wird oft von jener süßlich riechenden Wolke empfangen, die an manchen Tagen unsichtbar über der ganzen Stadt zu hängen scheint. An jeder zweiten Ecke, so meint man, wird Marihuana geraucht, selbst Grundschüler können den Geruch aus den wahrlich vielfältigen Düften der Großstadt herausriechen. „Oh Mann, da kifft wieder einer“, ist ein Stoßseufzer, der aus dem Mund eines Neunjährigen keineswegs ungewöhnlich klingt..….“
Quelle und Volltext: Süddeutsche.de