„…Steigende Baukosten und schwierigere Finanzierungsbedingungen sorgen dafür, dass weniger gebaut wird. Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurde im
Juli 2023 der Bau von 21.000 Wohnungen genehmigt, das sind 31,5 Prozent oder 9.600 Baugenehmigungen weniger als im Jahr zuvor. Insgesamt ist die Zahl der Baugenehmigungen in diesem Jahr bislang um 27,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen, 156.200 Wohnungen wurden bisher genehmigt, 60.300 weniger als im Vorjahr. Das sei das schwächste Ergebnis seit zehn Jahren, sagte dazu der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller. Allein im Juli seien 45,7 Prozent weniger neue Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt worden als im Vorjahr. „Wenn die Bundesregierung beim Wohnungsbaugipfel im Kanzleramt nächste Woche Montag nicht entschlossen das Ruder herumwirft, wird die Wohnungsnot in Deutschland zementiert“, so Müller….
Quelle und Volltext: bi-medien.de