Das Restaurantgebäude kann nicht weiter genutzt werden. Soll es für diese Saison überhaupt einen Bootsverleih geben, muss Pächter Balogh den Schwarzbau abreißen.
Die Stadt sieht offenbar keine Zukunft für das Restaurant an der Augsburger Kahnfahrt. Am Montag erklärte die Stadt, dass nach derzeitigem Stand ab 2024 eine “Neuplanung” der Kahnfahrt nötig werde. Was damit konkret gemeint ist, ließ eine knappe städtische Pressemitteilung offen, gemeint ist aber damit faktisch ein Abriss.
Gegenüber Pächter Bela Balogh war zuletzt die Rede davon, dass angesichts der Fluchtwegproblematik in diesem Jahr zwar nochmals ein Gastro-Betrieb im Außenbereich geduldet werden könnte. Voraussetzung, so die klare Bedingung, sei aber, dass er das Gebäude bis zum Jahresende beseitigt. Die Perspektive für die Kahnfahrt ist damit laut Balogh ab 2024 völlig unklar.
In der Kahnfahrt gibt es zwei Probleme: Bei einer turnusgemäßen Kontrolle des Lokals bemerkte die Feuerwehr im vergangenen Sommer, dass ein zweiter Fluchtweg fehlt. Daraufhin schaute man bei der Stadt in den Unterlagen nach und stellte fest, dass der etwa 50 Meter lange Gastraum mit Schankanlage, der an die Stadtmauer gebaut ist, ein Schwarzbau ist.
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de