Wie viel ist von der Ursprungsidee der Homesharing-Plattform Airbnb nach zehn Jahren übrig geblieben? Hat sie wirklich derart die Welt verändert, wie kalifornische Techfirmen es gerne von ihren Ideen behaupten? Und wie geht es nun weiter mit dem Tourismus ebenso wie mit den Städten, die unter ihm ächzen? Airbnb hat mit alldem etwas zu tun. Für viele Menschen, die ihre Wohnungen oder nur Zimmer zeitweise über die Plattform vermieten, ist das zum schönen Nebenverdienst geworden. Doch wo Wohnungsnot herrscht, gilt das Unternehmen als mitschuldig, weil manche private Bleibe dem Mietmarkt entzogen und nur als Ferienwohnung an Besucher vermietet wird. Was sagt Airbnb selbst dazu? Jeroen Merchiers ist seit sechs Jahren Europachef des Unternehmens. ZEIT ONLINE hat mit ihm gesprochen.
ZEIT ONLINE: Herr Merchiers, wie ist eigentlich Airbnbs Verhältnis zu Großstädten, in denen Ihre Firma viele Unterkünfte anbietet? In Berlin zum Beispiel gibt es gerade mal wieder Ärger, weil sich Airbnb-Gastgeber bei der Stadt registrieren sollen, es aber nur zögerlich tun. (…)
Quelle und Volltext: zeit.de