München: „..Die Stadt geht bei einem Grundstück an der Tegernseer Landstraße neue Wege beim Kampf um bezahlbaren Wohnraum. Es ist ein Erfolg für die Linke im Stadtrat. Auf das Vorkaufsrecht hat die Stadt verzichtet, aber nun versucht sie, trotz rechtlicher Risiken den Bau von neuem bezahlbaren Wohnraum an der Tegernseer Landstraße in Giesing zu erzwingen: Die grün-rote Rathauskoalition wird nach SZ-Informationen in der nicht-öffentlichen Sitzung des Planungsausschusses am Mittwoch Stadtbaurätin Elisabeth Merk beauftragen, für das Grundstück mit der Adresse Tegernseer Landstraße 101 einen so genannten „sektoralen Bebauungsplan“ in die Wege zu leiten.
Es handelt sich um ein neues Instrument im Baugesetzbuch, das in München erstmals zum Einsatz käme. Die Stadt würde damit dem Eigentümer vorschreiben, dass er nicht – wie bisher geplant – etwa 70 frei finanzierte, also hochpreisige Wohnungen bauen darf, sondern dass auch geförderter und preisgedämpfter Mietwohnungsbau entstehen muss…“
Quelle und Volltext: sueddeutsche.de