Anschlüsse für Wasserfall- und Strubalm
Schönau am Königssee: Die Gemeinde Schönau am Königssee plant, die Wasserfallalm und die Strubalm, unweit der Mittelstation der Jennerbahn, im Zuge der derzeitigen Baumaßnahmen mit einer Wasser-, Strom- und Internetleitung sowie mit einem Kanal auszustatten. Das gab Bürgermeister Hannes Rasp bekannt.
Mithilfe eines Sonderförderprogramms sollen bis zu 75 Prozent der Investitionskosten übernommen werden. Die Bausumme liegt im sechsstelligen Bereich, so ein Gemeindemitarbeiter auf Nachfrage.
Es ist ein kostspieliges Unterfangen, an dem sich die Gemeinde Schönau am Königssee, die Jennerbahn-Verantwortlichen sowie die Almbauern beteiligen wollen, sofern man mit dem Förderprojekt erfolgreich ist. Dafür muss ab der Mittelstation des Jenners das Erdreich über eine Strecke von einigen Hundert Metern aufgebuddelt werden, um die Kabel und den Kanal zu verlegen. »Wir machen das auch nur, weil es ein Sonderförderprogramm gibt, das bei Baumaßnahmen und dem Anschluss von Wasserleitungen oberhalb der 1 000-Meter-Marke greift«, sagte Bürgermeister Rasp. Der Nationalpark Berchtesgaden gibt dafür laut Rasp grünes Licht. In wenigen Tagen werden sich Gemeindevertreter mit Mitarbeitern des Wasserwirtschaftsamts treffen, um die Gespräche zu konkretisieren.
Die Bauträgerschaft soll im Verantwortungsbereich der Gemeinde liegen. »Es wäre ein riesiger Gewinn, wenn wir auf der Wasserfallalm frisches Wasser hätten, immerhin findet dort noch Milchwirtschaft statt«, so Rasp. Und selbst Besucher müssten auf nichts mehr verzichten, nicht mal auf das Internet….
Quelle und Volltext: Berchtesgadener-anzeiger.de