„…Professorin Dr.-Ing. Patricia Hamm vom Institut für Holzbau der HS Biberach befasst sich mit dem Schwingungsverhalten von Holzdecken. Dabei ist es ihr und ihrem Team gelungen, das Schwingungsverhalten von Holzdecken mit weiten Spannweiten zu analysieren. Bei weit gespannten Decken kommt es zu Vibrationen, die zwar nicht hörbar, aber fühlbar und in dem Fall störend sein können. Wirkt man mit großen Querschnitten dagegen, entstehen hohe Kosten und die Bauweise wird unwirtschaftlich. Seit zweieinhalb Jahren geht die Bauingenieurin deshalb der Frage nach, wie solche Holzdecken optimiert werden können.
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und wird traditionell als Baustoff verwendet. Es bindet CO2, kann regional angebaut, verwertet und in der Kreislaufwirtschaft mehrfach genutzt werden. Zudem ist das Material vergleichsweise leicht und dennoch belastbar. Für die Klimafreundlichkeit des Bauens kann Holz deshalb eine zentrale Rolle spielen, etwa im dringend benötigten Wohnungsbau und bei der Aufstockung von bestehenden Gebäuden. Doch um den Baustoff stärker zu etablieren, müssen die Eigenschaften weiter erforscht und die idealen Verwendungsmöglichkeiten sowie technischen Details herausgearbeitet werden. …“
Quelle und Volltext: bayika.de