Fürth: „…In einem riesigen Wohnkomplex in der Fürther Oststadt ist ein Mehrgenerationen-Projekt entstanden, das mit dem Deutschen Bauherrnpreis ausgezeichnet worden ist. Die Spiegelfabrik soll alle verbinden: Jung und alt, arm und reich, heimisch und fremd.
Auf dem knapp 3.400 Quadratmeter großen ehemaligen Fabrikareal ist den Bauherren und Architekten ein Stadtquartier gelungen, in dem die Gemeinschaft im Mittelpunkt steht, ganz egal wie unterschiedlich sie sich zusammensetzt. Es ist ein Dorf in der Stadt entstanden, in das im Frühjahr 2021 nach dreijähriger Bauzeit die Bewohner einziehen konnten. 57 Wohneinheiten unterschiedlicher Art und Größe umfasst das siebengeschossige Bauwerk. Dazu kommt eine Werkstatt, eine Tiefgarage mit Carsharing-Konzept und Plätzen für weit mehr Fahrräder als Autos, ein Blockheizkraftwerk sowie ein Festsaal und auch das städtische Quartiersbüro.
Etwa 13,7 Millionen Euro betrugen die Baukosten. Bund und Freistaat gaben Fördergelder, denn das Bauprojekt ist nachhaltig und energiesparend konzipiert. Das Blockheizkraftwerk in Kombination mit einer Photovoltaikanlage deckt etwa 60 Prozent des Strombedarfs. Das alles ist innovativ und zukunftsweisend, fand die Jury des Deutschen Bauherrnpreises und zeichnete die Spiegelfabrik im Herbst 2022 aus….“
Quelle und Volltext: br.de