Deutschland: „…Ein Neubau kostet generell mehr als eine Bestandswohnung, aber in vielen deutschen Regionen sind die Aufpreise für neue Wohnungen exorbitant. Wir zeigen, wo die Preisunterschiede am größten ausfallen und in welchen Regionen Neubauten bezahlbar sind.
Rund 351.000 Euro zahlen Sie in Deutschland für eine bestehende 100-Quadratmeter-Wohnung inklusive der Nebenkosten wie Grunderwerbssteuer, Notar, Makler und Grundbucheintrag. Für einen Neubau sind es rund 535.000 Euro, also 52 Prozent mehr. Das geht aus einer Auswertung des Hamburger Weltwirtschaftsinstitutes (HWWI) für den Postbank Wohnatlas 2023 hervor. Die Zahlen schwanken allerdings stark, wie ein Blick auf die 400 Städte und Landkreise Deutschlands zeigt.
Den größten Aufpreis zahlen Hauskäufer in den sonst günstigsten Teilen des Landes. Im Vogtlandkreis in Sachsen verlangen Verkäufer für Neubauten satte 271 Prozent mehr als für Bestandswohnungen. Eine 100-Quadratmeter-Wohnung kostet hier inklusive Nebenkosten neu 372.000 Euro, gebraucht wären es nur 100.000 Euro im Median. Mehr als das Dreifache kostet ein Neubau auch im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg (238 Prozent), in Gera in Thüringen (235 Prozent) und im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg (206 Prozent…“
Quelle und Volltext: focus.de