München – In München können Wohnungssuchende erstmals seit Jahren mit fallenden Mietpreisen rechnen. Trotzdem profitieren längst nicht alle davon.
Wer aktuell in München auf der Suche nach einer Wohnung ist, kann zumindest ein klein bisschen aufatmen. Zwar sind die Mieten in der Landeshauptstadt so hoch wie nirgendwo sonst in der Bundesrepublik, doch zum ersten Mal seit Jahren steigen dort die Preise für Neuvermietungen nicht mehr. Das geht aus Berechnungen des Marktforschungsunternehmens F+B mit Sitz in Hamburg hervor, das die Preisentwicklungen auf dem deutschen Immobilienmarkt misst.
Als Beispiel dient den Analysten eine 75-Quadratmeter-Wohnung, die vor zehn Jahren gebaut wurde. Wer sie Ende 2019 anmietete, zahlte dafür in München durchschnittlich 16,40 Euro pro Quadratmeter – zehn Cent weniger als im Jahr davor. Auch in anderen Städten sanken die Neuvertragsmieten leicht, etwa in Garmisch-Partenkirchen (minus 4,4 Prozent), Olching (minus 2,3) und Ingolstadt (minus 0,7).
In München ist für viele die Schmerzgrenze bei den Mieten erreicht (…)
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de