Im Kernerviertel muss ein Teil eines Hauses weg. Durch den Bau der Tunnelröhren hat sich der Boden bewegt. Die Fassade hat Risse.
Ein Teil des Fußgängerweges vor dem Haus in der Kernerstraße 30 ist abgesperrt, Stützen sind am Torbogen aufgestellt, eine hölzerne Konstruktion sorgt für zusätzliche Stabilität, darauf klebt die Hausnummer 30. Auch in dem Durchgang, der in einen Hinterhof führt, reiht sich eine Stütze an die nächste. Warum, wird klar, wenn man sich das Haus von vorne anschaut: Der Bau zwischen der Kernerstraße 30 und der Schützenstraße 14 in Stuttgart hat Risse. Ein großer Spalt befindet sich neben dem Fenster im zweiten Stock, ein zweiter scheint provisorisch mit Spachtelmasse versiegelt zu sein. (…)
Quelle und Volltext: Tagblatt.de