Schongau: „…Der einst so gefragte Rohstoff Asbest wird Bewohnern und Bauunternehmern im Sanierungsfall zunehmend zum Verhängnis. 17 900 Wohnhäuser im Landkreis Weilheim-Schongau sind betroffen, sagt die IG Bau und fordert Lösungen – auch von der Politik.
Als eine „unsichtbare Gefahr“ bezeichnet Harald Wulf von der IG Bau Oberbayern die heranrollende „Asbest-Welle“, die im Landkreis nicht nur in rund 17 900 Wohnhäusern schlummert sondern auch über zahlreiche Nutzgebäude hereinzubrechen droht. Die feinen Fasern der Silikatminerale können leicht eingeatmet werden und sind stark krebserregend.
Das große Problem: Zwischen 1950 und 1989 war die Verwendung des hitze- und säurebeständigen Rohstoffs weit verbreitet. „Immerhin 50 Prozent aller Wohngebäude, die es heute im Landkreis gibt“, stammen laut Wulf aus dieser Zeit und weisen die folgenschweren Fasern auf….“
Quelle und Volltext: merkur.de