Utting: „..Seit Jahren diskutiert man in Utting über Erhalt, Nutzung oder Abbruch des Lagerschuppens am Bahnhof, der trotz Graffiti alles andere als eine Zierde ist. Nachdem Architekt Helgo von Meier im Auftrag der Gemeinde eine Machbarkeitsstudie über Sanierung und Erweiterung zum Gesamtkomplex „Refugium“ ausgearbeitet hat, sind jetzt Bürgerideen und Visionen gefragt. Vor allem wünscht man sich eine rege Beteiligung der Jugend, die seit dem Abriss ihres früheren Treffpunktes an der Dyckerhoff-Straße quasi heimatlos ist.
Bürgermeister Florian Hoffmann eröffnete im provisorisch aufgehübschten Bahnhofsschuppen eine Ausstellung mit Plänen und Modellen des Refugiums, das im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes ISEK realisiert werden soll. Bis zum 21. November können hier täglich von 15 bis 18 Uhr Ideen in schriftlicher Form abgegeben werden. Martin „Miene“ Gruber, Künstler und Musiker aus Utting, hat dazu „das Internet analogisiert“, wie er in seiner launigen Rede erklärte. Der vom Rathaus beauftragte Koordinator zwischen Gemeinderat, Planern und künftigen Nutzern lässt von der Decke Schnüre mit Wäscheklammern für die Ideenzettel baumeln. Wer sich ganz anonym einbringen will, kann das „Darknet“ nutzen: Briefkästen innen und außen…“
Quelle und Volltext: merkur.de