Wege des geringen Widerstands
Das Straßenbauamt legt im April die Machbarkeitsstudie für eine Holzkirchner Südspange sowie für Umgehungen von Großhartpenning und Kurzenberg vor. Die Karte zeigt, wo nie eine Trasse verlaufen kann, lässt aber auch Raum für durchaus mögliche Trassen.
Holzkirchen: Wer neue Straßen bauen will, hat viele Hürden zu nehmen. Um nicht in Sackgassen zu geraten und womöglich schon weit fortgeschrittene Planungen in die Tonne treten zu müssen, tastet sich das Straßenbauamt sehr behutsam voran.
Fest steht: Aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030 leitet die Behörde den Auftrag ab, mit Planungen für alle drei Umgehungen auf dem Gebiet der Marktgemeinde zu beginnen. Zwar ist nur die Südspange als „vordringlicher Bedarf“ eingestuft, mit einem Planungsauftrag sind aber auch die Umfahrungen Kurzenberg und Großhartpenning ausgestattet.
„Das Straßenbauamt sieht das als Gesamtprojekt“, betont Bürgermeister Olaf von Löwis (CSU). Das habe ihm Bernhard Bauer, Planer im Straßenbauamt, erst jüngst bestätigt, als der im Rathaus den Entwurf einer Raumempfindlichkeits-Analyse (REA) vorstellte (wir berichteten). Nur wenn es von der Planung in die Umsetzung geht, genießt die Südspange Priorität. „Zum Beispiel bei der Finanzierung“, sagt Löwis.
Geld spielt noch keine Rolle. Die Frage derzeit ist vielmehr, welche Korridore für die drei Straßen, speziell für die Verbindung zwischen B 13 und B 318 südlich von Holzkirchen, überhaupt in Frage kommen….
Quelle und Volltext: Merkur.de