„…Sehr häufig haben wir es im Bauwesen mit Holzpilzen zu tun. Diese sind grob in Holzfärbende (in aller Regel Ascomyceten) und Holzzerstörende Pilze (in aller Regel Basidiomyceten) eingeteilt. Wichtig vorab, trockenes Holz oder auch vollständig durchnässtes (Wassergelagertes) Holz, wird nicht durch Holz zerstörende oder Holz färbende Pilze angegriffen.
Holzfärbende Pilze, wie zum Beispiel der häufig zu hörende Bläuepilz (umgangssprachlicher Oberbegriff für ca. 100 unterschiedliche Holz färbende Pilzarten), ernähren sich von den Inhaltsstoffen der Holzzellen, greifen aber die Zellwände nicht direkt an, wodurch keine Fäulnis oder Festigkeitsverlust am Holz resultiert. Ergo diese Pilze färben das Holz, zerstören es aber nicht. So spricht man in eben diesem Zusammenhang von Stammholzfäule, Anstrichfäule oder auch Schnittholzfäule. Erkenntlich ist ein Befall durch eine blaue bis grauschwarze Verfärbung im Splintholz….“
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de