Hamburg: „…Der Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne will die Hamburger Oper abreißen lassen und eine neue bauen. Die Stadt ist nicht begeistert. Aber geschenkt würde sie das neue Opernhaus schon nehmen.
Wäre Klaus-Michael Kühne passionierter Zugfahrer, würde man vielleicht über einen neuen Hauptbahnhof in Hamburg reden. Aber Kühne ist Kultur-Liebhaber und nun gefällt dem Logistik-König die Staatsoper in Hamburg nicht mehr.
“Asbestverseucht” sei die Spielstätte, die Akustik findet er laut Spiegel mangelhaft, das künstlerische Niveau sei nur Durchschnitt. Kühne, gebürtiger Hamburger mit Wohnsitz in der Schweiz, will deshalb am liebsten gleich eine neue Oper bauen und die alte abreißen lassen. Um dort ein Immobilienprojekt zu verwirklichen. “Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen” nennt er das. Denkmalschutz? 300 Jahre Historie? Das ist für ihn nur was für Nostalgiker….“
Quelle und Volltext: sueddeutsche.de