„…Die Materialvielfalt und die Anzahl der Maßnahmen konnten nur durch eine intelliegente Planung umgesetzt werden. Denn das Fachwerk bedurfte nach der letzten Restaurierung in den 1970er Jahren nun doch wieder einer sachgerechten Bearbeitung. Feuchtigkeit war seither in die dadurch stark geschädigte Konstruktion eingedrungen und einige Gefache haben sich teilweise gelöst. Am Nebengebäude Rundbogenportal befand sich mit dem Werkstoff Sandstein mit Karnies, ein weiterer Werkstoff. Über dem Scheunentor befindet sich ein Taubenhaus. Der wenig höhere Westflügel, Mehlgasse 55, mit zweifach verriegeltem Fachwerk über massivem Erdgeschoss, war ein Schwerpunkt der Sanierung, dort wurden die Fenstergewände bereits bei der Restaurierung 2003/04 in Anlehnung an Ansichten um 1900 rückgebaut. Das Fachwerk der leicht geknickten, straßenseitigen Traufwand mit Langstreben, der Rest eines wandhohen Andreaskreuzes und Schweifstielen in der Brüstungszone, wurden ebenfalls saniert….“
Quelle und Volltext: ausbauundfassade.de