„…Wärmepumpen sind da im Trend. Doch sie kosten um die 40.000 Euro und sind nicht für jedes Gebäude geeignet: “Wärmepumpen sind nur gut, wenn das Haus gedämmt ist”, sagt Florian Trinkl von der gleichnamigen Heizungsbaufirma in Friedberg. Doch selbst wenn man sich für die Wärmepumpe entscheidet, könnte es schwierig werden: “Die Lieferzeit beträgt im Moment ein Jahr”, erzählt Markus Meier, Chef der Firma Heizung-Sanitär-Solar in Aichach. Wenn die Wärmepumpen dann irgendwann ankommen, könnte der Einbau daran scheitern, einen Monteur zu finden. Die Kapazitäten sinken und es mangelt an Personal und Geräten. Das fürchtet auch Florian Trinkl: “Die Energiewende brauchen wir, aber es geht zu schnell. Es ist nicht umsetzbar, allein wegen des Materials nicht.”
Viele Eigentümerinnen und Eigentümer wollen noch schnell ihre vorhandenen Öl- und Gaskessel aufpeppen oder gar komplett austauschen. Sie wollen die Fristlängen umgehen – verständlich, wenn ein Ölkessel weniger als die Hälfte einer Wärmepumpe kostet. Dazu kommt, dass Gas günstiger als Strom ist. Während die Gaspreise derweil sinken, ist der Strom in Deutschland durchschnittlich 174-mal teurer als im Rest der Welt. Und gerade die Wärmepumpe schneidet aufgrund ihres Strom-Verbrauches im Vergleich zu anderen regenerativen Energien in der Ökobilanz nicht gut ab…..“
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de