Darum sollten Sie auf Kurzwaschprogramme verzichten
Schnelle Waschgänge sparen Zeit, Wasser und Energie – diesen Denkfehler macht wohl jeder von uns. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Warum, erfahren Sie hier.
Beim Kurzwaschprogramm ist der Name Programm: Da die Vorwäsche entfällt und sich die Nachwaschzeit verkürzt, ist Ihre Wäsche schneller fertig als bei einem „normalen“ Waschgang. Viele glauben, so nicht nur Zeit, sondern obendrein Wasser und Energie zu sparen – nicht zuletzt, weil das Kurzwaschprogramm auch Sparprogramm genannt wird.
Ein Denkfehler, und zwar ein ganz gravierender, wie Rainer Stamminger, Professor für Haushalts- und Verfahrenstechnik von der Universität Bonn in einem Interview mit dem Portal Stylebook klarstellte.
„In der Kürze liegt die Würze“ – nicht immer
Wählen Sie des Öfteren das Kurzwaschprogramm, kann es vorkommen, dass Ihre Wäsche anschließend nicht ordentlich gereinigt ist. „Die Enzyme in den modernen Waschmitteln brauchen lange Waschzeiten, um ihr volle Wirkung zu entfalten“, erklärt der Waschexperte und fügt hinzu: „Hohe Temperaturen brauchen sie dabei nicht. 30 Grad reichen völlig aus.“
Sparen Sie jedoch an der Waschdauer, gibt Ihre Maschine an anderer Stelle umso mehr Gas: Kurzwaschprogramme sind nicht nur schnell, sondern arbeiten mit hohen Temperaturen. Und je mehr Energie aufgewendet wird, desto höher am Ende die Stromkosten. Das Gleiche gilt übrigens auch für Geschirrspüler.
Quelle und Volltext: merkur.de
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