Pfaffenhofen: „…Der Hausbesitzer hatte das Haus ebenfalls ohne Verletzungen verlassen und wies die Feuerwehr auf die Quelle der Verrauchung hin: ein Kaminholzofen, der am Vorabend angeheizt worden war. Von dort aus hatte sich zunächst ein Schwelbrand über die Umgebung des Kamins in die Zwischendecke zum Dachgeschoss durchgefressen. Das Feuer breitete sich dort weiter aus und erfasste auch die Umgebung.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Roth-Berg, Pfaffenhofen, Kadeltshofen und Weißenhorn mit insgesamt mehr als 50 Kräften. Mehrere Trupps gingen unter schwerem Atemschutz vor, untersuchten die betroffenen Bereiche mit der Wärmebildkamera, öffneten Wand-, Decken- und Bodenverkleidungen und löschten dort immer wieder Glutnester ab.
Der Einsatz zog sich bis in den Vormittag gegen 9 Uhr hin. Die Besatzung eines bereitgestellten Rettungswagens und der Notarzt brauchten nicht einzugreifen, da niemand verletzt wurde. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden vorläufig auf rund 100.000 Euro; allerdings dürfte die Doppelhaushälfte zunächst unbewohnbar sein….“
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de