Bis Sommer 2022 muss das Dach über dem Tiefbahnhof geschlossen sein. Bis in zwei Monaten soll die erste Stütze samt Ausschnitt für das Lichtauge betoniert werden.
Stuttgart – Weiß, mit elegantem Schwung und glatt wie ein Kinderpopo, wächst das erste Stützenteil des neuen Stuttgarter Tiefbahnhofs aus dem 2,50 Meter dicken Bahnsteig in den Himmel. Michael Pradel nickt zufrieden. „Restkelch“ nennt der Verantwortliche der Bahn für den zentralen Projektabschnitt das tragende Bauteil. Das ist nicht abschätzig gemeint. „Der Restkelch war die Fingerübung“, sagt Pradel. Er steht sozusagen ganz am Anfang des Stuttgart-21- Bahnhofs. Nun wird es komplizierter. Spätestens im Oktober soll die erste komplette Stütze, in der Form einem Sektglas ähnlich, gegossen werden. Eine dritte folgt bis Jahresende. Die Stützen stellen ein wesentliches Charakteristikum des künftigen Durchgangsbahnhofs von Architekt Christoph Ingenhoven dar. (…)
Quelle und Volltext: stuttgarter-nachrichten.de