„…Die Senkung der Grunderwerbsteuer um die Hälfte könnte die Nachfrage im Wohnungsbau spürbar anheben und wäre zudem für die Bundesländer günstiger, als selbst Wohnungen zu bauen. Das besagt eine Studie des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft, die der ZDB und weitere Bauverbände in Auftrag gegeben haben.
Seit 2006 können die Bundesländer die Grunderwerbsteuersätze eigenständig festlegen. Zuvor lag der Steuersatz bundesweit einheitlich bei 3,5 Prozent. Aktuell liegt die durchschnittliche Grunderwerbssteuer in Deutschland bei 5,5 Prozent. Dabei gibt es eine Spanne in den Bundesländern von 3,5 Prozent in Bayern und 6,5 Prozent in Schleswig-Holstein, Brandenburg, Saarland und Nordrhein-Westfalen. Das ist zu hoch und hemmt die Neubautätigkeit im Wohnungsbau, sagt der Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), Felix Pakleppa. „Die Grunderwerbsteuer hat sich für Familien zu einer riesigen Hürde bei der Eigentumsbildung aufgetürmt“, sagt er….“
Quelle und Volltext: bi-medien.de