Haidhausen: Dort war der Protest gegen die zweite Stammstrecke am größten. Nach den neuen Plänen bleiben dem Stadtteil die schlimmsten Baustellen nun erspart. Die Erleichterung ist den Menschen deutlich anzumerken. Als Sandra Scholz davon hörte, „hab ich erst mal eine Flasche Champagner gekauft“, sagt die 45-Jährige. Sie wohnt an der Milchstraße, der kleine Platz, den sie von ihrem Wohnzimmer aus sieht, dort wo sich Milch-, Püttrich- und Kellerstraße treffen, sollte für die zweite Stammstrecke aufgerissen werden. Ein Rettungsschacht sollte an die Stelle, wo derzeit eine Linde Schatten spendet und abends die Tische der Pubs und Bars im Freien mit Bier und Snacks vollgestellt sind. Neben dem Lkw-Lärm wäre ihr Haus hinter einer Lärm- und Brandschutzwand verbarrikadiert worden. (…)
Quelle und Volltext: sueddeutsche.de