Bad Bayersoien: „…Das neue Problem kommt gestern Vormittag: der Wind. Laut Prognose soll er stärker werden. Nicht nur, dass er das Anbringen der Notdächer erschwert. Zudem müssen die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Bergwacht alle Planen zusätzlich mit den Sandsäcken beschweren. 5000 Stück haben sie bereits verteilt, weitere 2500 hat Maurus bestellt.
Einen Rundgang durch den eigentlich so idyllischen Kurort begleiten zerdepperte Dachplatten und zerstörte sowie provisorisch abgeklebte Autos. Zudem Hausbesitzer, die ihre Gärten aufräumen. Und natürlich die Einsatzkräfte auf Dächern und am Boden. Was man nicht sieht: Vor welcher Tragödie manch ein Bayersoier steht. „In ein paar alten Bauernhäusern läuft das Wasser von oben bis unten durch“, sagt Maurus. Die Fehlböden saugen sich voll, Teile der Decken sind heruntergebrochen. Evakuieren mussten die Kräfte niemanden – noch. „Wir haben das genau im Blick…“
Quelle und Volltext: merkur.de