Neues Gutachten für Riedberger Horn offenbart Probleme.
Ein vom Bund Naturschutz in Auftrag gegebenes Gutachten zur Skischaukel am Riedberger Horn offenbart Probleme. Der Verband will weiter gegen das Projekt kämpfen.
Im Kampf gegen eine Skischaukel am Riedberger Horn im Oberallgäu hat der Bund Naturschutz (BUND) gestern in Kempten ein geologisches Gutachten vorgestellt. Die 20.000 Euro teure geowissenschaftliche Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass sich vor allem die geplante „Familienabfahrt“ vom Südrand des Grasgehren-Kessels nach Balderschwang in einem geologisch sehr labilen Gebiet befindet. „Die am Riedberger Horn vorliegenden Flyschgesteine sind besonders rutschanfällig“, sagte Michael Menke vom geowissenschaftlichen Büro Dr. Heimbucher. Hinzu komme die extrem hohe Jahresniederschlagsmenge im Bereich Balderschwang/Obermaislestein.
Geologen: Gebiet um Riedberger Horn rutschanfällig
Aus der Vergangenheit wisse man, dass es in dem Gebiet immer wieder Hangrutschungen und Murenabgänge gegeben habe. Für den Pistenbau müsse der steile Hang regelrecht angeschnitten werden, was zu erheblichen Erdrutschungen führen werde. Für das Projekt müssten 5,4 Hektar Bergwald gerodet werden, kritisierte BUND-Regionalreferent Thomas Frey….
Quelle und Volltext: Augsburger-allgemeine.de
Das Riedberger Horn:
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