Deutschland: „..Moderne Grundwasser-Wärmepumpen sind immer öfter eine Alternative zur konventionellen Heizung. Sie sind effizient und haben auch im Sommer einen Vorteil.
Mit Wasser statt mit Öl heizen? Ja, das geht. Möglich wird das durch moderne Wärmepumpen. Sie sind eine sehr umweltfreundliche Alternative zur konventionellen Heizung mit Öl oder Gas und kommen in hochwärmegedämmten Gebäuden immer häufiger zum Einsatz, insbesondere bei Neubauten, aber auch verstärkt bei hochwertig sanierten Bestandsgebäuden.
Wärmepumpen nutzen die Umgebungswärme. Als Wärmequelle kommen dabei die Luft, die Erde oder eben das Grundwasser infrage. Am effektivsten arbeitet die Grundwasser-Wärmepumpe. Sie profitiert davon, dass das Grundwasser ganzjährig sieben bis 15 Grad warm ist, also ein besonders hohes Energieniveau aufweist.
Wie diese Wärmepumpe funktioniert
Und so funktioniert eine Wärmepumpe mit Grundwasser: Über einen Förderbrunnen wird aus sechs bis 20 Meter Tiefe Grundwasser aus dem Boden entnommen und der Wärmepumpe zugeführt. In der Wärmepumpe zirkuliert ein Kältemittel, das dem Grundwasser die Wärme entzieht und dabei verdampft. Das abgekühlte Grundwasser wird anschließend über einen sogenannten Schluckbrunnen wieder zurückgeführt. Das jetzt dampfförmige Kältemittel wird in einem mit Strom betriebenen Kompressor verdichtet. Dadurch erhöht sich die Temperatur des Kältemittels so weit, dass die Wärme über einen Wärmetauscher an das Heizsystem abgegeben wird….“
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de