Augsburg – Wie wird der Tunnel unter dem Augsburger Hauptbahnhof aussehen? Auf einer Ebene erhält er beleuchtete Glaswände. Das lässt allerdings die Kosten steigen.
Der Fußgängertunnel unter dem Hauptbahnhof, der ab 2023 eine Verbindung zwischen Innenstadt und Thelottviertel schaffen soll, bekommt an den Wänden eine raumhohe, von hinten beleuchtete Glasfassade.
Ursprünglich war für die Gestaltung ein bedrucktes Glasbord vorgesehen. Allerdings kam die Stadt zuletzt zum Ergebnis, dass sie hellere Materialien wünscht, um einen großzügigeren Raumeindruck des teils nur zimmerhohen Tunnels zu erreichen, der einen Durchstich von der Fußgängerebene zum Sebastian-Buchegger-Platz schafft. Vorgesehen ist nun in Absprache mit der Deutschen Bahn eine ganghohe Innenfassade aus weiß hinterleuchtetem Glas.
Blaues Licht unter dem Hauptbahnhof Augsburg
In der unterirdischen Haltestelle ein Stockwerk tiefer wird es die selben Glaselemente mit blauem Licht – ähnlich wie am Königsplatz – geben. Die Wände sollen leicht zu reinigen sein und einen Graffitischutz haben. Gegenüber dem Vorgängerkonzept haben sich die Kosten für die hinterleuchtete Glasfassade um mehr als 300.000 Euro erhöht. Eingebaut werden sollen die Wände in dem Tunnel, der durch einen Lichthof unterbrochen wird, 2022. Die Eröffnung des Bahnhofstunnels ist für August 2023 vorgesehen. (…)
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de